Schritt 8: Embryotransfer
Im achten Schritt erfolgt bei allen Methoden der Embryotransfer. Dies erfolgt, wenn die Befruchtung der Eizelle im Labor erfolgreich war. Wir möchten dir den Vorgang des Embryotransfers aufzeigen.
Aus medizinischer Sicht ist der Transfer ein einfacher Vorgang. Mit einem weichen Katheter findet das Einsetzen der Embryonen in die Gebärmutter der Frau statt. Der Katheter wird durch die Scheide und dem Muttermund vorsichtig in die Gebärmutter gebracht. Bis zum Transfer werden die befruchteten Eizellen in einem Brutschrank gelagert. Der Embryonentransfer sollte frühesten am 2. Tag und spätestens am 5. Tag nach der Befruchtung stattfinden. Der „Eingriff“ dauert in der Regel wenige Minuten und ist schmerzfrei. Es dürfen maximal 3 Embryonen eingesetzt werden (Embryonenschutzgesetz – EschG). Manche Kliniken haben sich auf eine maximale Anzahl von 2 Embryonen festgelegt, um das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft zu verringern. In seltenen Fällen kommt es zu Komplikationen. Das wären beispielsweise Müdigkeit, ein Völlegefühl im Bauch, verstärkter Durst und Unterleibsschmerzen. Bei Blutungen empfiehlt es sich zur Sicherheit in der Klinik nachzufragen. Lieber frägst du einmal zu viel.
Nach dem erfolgreichen Transfer erfolgt im Normalfall eine Einnistung der Embryonen in der Gebärmutterschleimhaut. Nach dem erfolgreichen Einnisten kann die Weiterentwicklung des Embryos stattfinden.
Direkt nach dem Eingriff darfst du wieder nach Hause gehen und in den normalen Alltag zurückkehren.