Schritt 4: Synchronisierung Zyklen

Werden tiefgefrorene Eizellen in der Behandlung verwendet, entfällt die Synchronisation der Zyklen von Spenderin und Empfängerin. Hier ist der natürliche Zyklus der Empfängerin ausreichend. Bei der Verwendung frischer Eizellen, findet eine Synchronisierung beider Zyklen von Spenderin und Empfängerin statt.

Um die Behandlung beginnen zu können, müssen beide Beteiligten den gleichen Monatszyklus-Verlauf aufweisen. Selbst wenn die Eizellempfängerin keine Regelblutung bzw. eine unregelmäßige Menstruation hat, wird die Menstruation zum richtigen Zeitpunkt ausgelöst. Beide müssen Hormonpräparate nach Terminvorgabe einnehmen, beginnen und beenden die Hormontherapie gleichzeitig.

In manchen Fällen sind vor der Durchführung der Eizellspende Probezyklen notwendig. Die Synchronisierung erfolgt mit der Anti-Baby-Pille oder mit der Injektion von Hormonen.

Schritt 5: Eizellentnahme und Samenprobe

Mit einem Ultraschall werden die herangereiften Eizellen der Spenderin geprüft. Sind diese ausreichend herangereift, werden sie mithilfe einer Punktion entnommen.

Der Eingriff dauert im Normalfall 15 Minuten. Mit der Eizellentnahme ist die Aufgabe der Spenderin abgeschlossen.

Nach der Eizellentnahme ist eine Samenprobe zur Befruchtung der Eizellen notwendig. Bei Bedarf kann die Samenspende auch zu einem früheren Zeitpunkt tiefgefroren werden, so muss die Probe nicht an dem Tag der Eizellentnahme erfolgen.

Schritt 6: Befruchtung im Labor

Die Befruchtung der Eizellen mit der Samenprobe findet im Labor statt. Hierfür werden die IVF und die ICSI-Methode angewandt.