Wir danken Marco Schulz und Markus Kästle für diesen Gastbeitrag zu ihrem Kinderbuch „Malo der Drachenbär“.
Der Weg war nicht einfach – wir glaubten jede Minute an unseren Drachenbären!
Wir merkten sehr schnell, dass es sehr kompliziert sein wird ein Kinderbuch auf den Markt zu bringen. Der Markt ist geradezu überflutet mit zum Teil echt fragwürdigen Produkten, die rein auf das „Geldverdienen“ ausgelegt sind. Unser Ziel war es von Anfang an, dass wir hinter Malo stehen und uns nicht für den Erfolg verbiegen lassen.
Ich kann mich noch gut an Gespräche mit dem Management eines sehr großen Kinderbuchverlags erinnern, das uns unter Vertrag nehmen wollte. Es stellte sich jedoch sehr schnell heraus, dass unser „Baby“ komplett verändert werden sollte. Unsere Werte, Vorstellungen und Glaubenssätze an ein gutes Kinderbuch waren dem Verlag – auf Deutsch gesagt – vollkommen egal. Es ging um Geld und wir sollten uns wohl oder übel einfach anpassen. Mit dem Ausgang des Gesprächs hat der Verlagsleiter allerdings nicht gerechnet.
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Drachenstarke Kinderhits für Groß und Klein
Malo und der Stranddieb
Malo der Drachenbär
„Ich bin aufgestanden und habe den Deal platzen lassen. Malo ist unser Herzensprojekt und da lassen wir uns von niemanden – schon gar nicht aus kommerziellen Gründen – in ein Standard-Raster zwängen.“
Kommerz stand nie an erster Stelle – glaub an deine Träume!
Wir haben wahnsinnig viel gelernt. Die wichtigste Erkenntnis war, dass es fast immer einen Weg gibt. Man muss nur daran glauben und durchhalten. Viele „kluge“ Leute haben das Potential von Malo entdeckt und versucht uns zu manipulieren bzw. zu lenken. Die Überzeugung an einen Sinn, haben uns unheimlich viel Kraft gegeben und auch zuversichtlich nach vorne blicken lassen. Malo ist heute kein weltberühmter Kinderbuchstar – er ist unser Star und was wir erreicht haben, kann sich für uns durchaus sehen lassen.
Leseprobe: „Malo der Drachenbär“
Nach einer Viertelstunde standen alle, von Kopf bis Fuß eingecremt, am vereinbarten Treffpunkt im Hotel. Malo musste grinsen als er Papa Oscar sah. Sein Gesicht war noch an einigen Stellen mit weißen Klecksen von der Sonnencreme übersät. „Hannah, warum grinst Malo mich so komisch an? Habe ich Ketchup im Gesicht?“ „Sieh doch selbst, Oscar. Da vorne ist ein Spiegel.“ Sie konnte sich das Lachen auch nicht so richtig verkneifen. „Haha, sehr witzig, immerhin bekomme ich bestimmt keinen
Sonnenbrand!“, antwortete Papa Oscar, als er sich im Spiegel betrachtete. Maxi flüsterte Malo ins Bärenohr: „Ich glaube, mit der Menge Sonnencreme im Gesicht kann er problemlos durch die ganze Sahara hin und zurück wandern…“ Am Strand blieb Malo plötzlich abrupt stehen. „Was ist denn?“, wollte Maxi wissen. „So etwas Wunderschönes habe ich noch nie gesehen“, antwortete Malo wie verzaubert. Er drückte Maxi ganz fest an sich und sagte: „Ich bin so froh, dass ich so ein tolles Zuhause bei euch gefunden habe. Du bist mein bester Freund.“ Maxi war sichtlich gerührt. „Geht mir auch so. Komm lass uns ein schönes Plätzchen suchen und dann gehen wir endlich ins Wasser. Kannst du denn überhaupt schwimmen?“, wollte Maxi wissen. „Schwimmen? Oh, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht…“, antwortete Malo. „Das werden wir gleich herausfinden. Bären sind eigentlich ausgezeichnete Schwimmer, habe ich neulich in der Schule bei Frau Diepold gelernt. Aber Drachenbären haben wir dort nicht durchgenommen“, ergänzte Maxi.
Oscar winkte den beiden zu. „Huhu Maxi und Malo, wir haben die besten Plätze und tolle Strandliegen direkt in der ersten Reihe zum Meer gefunden. Und jetzt hole ich mir erst einmal meine Zeitung und einen leckeren Espresso. Wollt ihr auch was?“ „Vielleicht später Papa“, antwortete Maxi. „Malo und ich gehen jetzt erst mal ins Meer und genießen die Wellen.“ Mama Hannah und Louisa hatten es sich zwischenzeitlich schon auf den Liegen bequem gemacht und ein Buch herausgekramt. „Louisa, baust du später mit uns eine Sandburg?“, wollte Maxi wissen. „Eine Sandburg? Ich? Ich bin doch kein Baby mehr! Was sollen denn die Jungs hier am Strand von mir denken?“, erwiderte Louisa empört. „Lass sie, Maxi, dann bauen wir die Sandburg eben alleine. Und was für eine!“, prustete Malo. „Genau, aber jetzt gehen wir zuerst ins Wasser“, rief Maxi. „Oh lass mal, ich glaube ich schau mich hier erst mal um oder fang schon mal an, die Sandburg zu bauen.“ „Hast du etwa Angst? Ich bin doch bei dir. Komm, wir nehmen die Luftmatratze mit, die hat sogar ein kleines Fenster vorne, dann können wir die Fische beobachten.“ „Fischstäbchen wären mir da schon lieber…“, zögerte Malo.
Wie die Geschichte weitergeht, erfährst du im Buch: „Malo der Drachenbär – Malo und der Stranddieb“
P4B-Fazit
Zu den Autoren:
Marco Schulz ist zusammen mit Markus der Schöpfer von Malo, dem Drachenbären und zugleich strategischer Kopf des Ganzen. Als Autor weiß er wie man Geschichten spannend erzählt, Figuren zum Leben erweckt und der Fantasie freien Lauf lässt. Er ist stolzer Vater von 2 Kindern und weiß um das Geschenk strahlender Kinderaugen. Dieses Geschenk möchte er mit Malo, dem Drachenbären so vielen Kindern wie möglich zukommen lassen. Markus verleiht Malo in den Hörbüchern seine Stimme. Es ist seine Leidenschaft, fantasievolle und spannende Geschichten zu erzählen. Auch Markus ist Vater und beendet jeden Abend mit dem Vorlesen eines Buches.
Quelle:
Copyright © 2018 by KinderfantasieVerwaltungs-GmbH, Aschheim
Illustrationen und Graphik: Carl H1 Daxl, Markus Kästle
CopyrightText © 2018 by Marco Schulz
Gestaltung und Satz: buchlayout.net / Riccardo Meusel