Co-Parenting / Co-Eltern – Was ist Co-Parenting bzw. Co-Elternschaft?

Rebecca und Susann sind ein lesbisches Paar. Sie haben sich seit Beginn ihrer Liebesbeziehung gewünscht, miteinander Kinder zu bekommen. Zusammen mit Peter, einem Freund des Paares, der auch einen Kinderwunsch hatte, haben sie sich vor 3 Jahren für eine Co-Elternschaft ( auch Co-Parenting genannt) entschieden. Peter hat seinen Samen gespendet und schon nach wenigen Versuchen mit der Bechermethode war Rebecca schwanger. So wurde Elias im Jahr 2019 geboren. Mit Peter sind sie in gutem Kontakt. Er besucht die Familie regelmäßig und hat die sogenannte Onkelfunktion für das Kind.

Das Familienmodell Co-Parenting ist in Europa angekommen. Bereits seit den 1960er Jahren in den USA gelebt, wird es in den letzten Jahren auch hierzulande immer populärer, denn Co-Parenting bietet alternative Lösungen auf dem Weg zur Familiengründung:

Co-Parenting - Sexuelle Orientierung
Unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und ihrem Geschlecht können Paare sich auf diese Art den Kinderwunsch erfüllen.
Co-Parenting - Singles
Singles mit Kinderwunsch können sich eine:n geeigneten Partner:in für ihre Familiengründung suchen, ohne den/die ideale Liebespartner:in finden zu müssen. Dies stellt gerade dann eine Erleichterung dar, wenn die biologische Uhr schon eine Weile tickt und keine Liebesbeziehung in Sicht zu sein scheint.
Co-Parenting - Paare

Paare, bei denen eine:r der beiden Partner:innen unfruchtbar ist, können auf diesem Weg ein Kind bekommen ohne auf eine Samen- oder Eizellspende angewiesen zu sein. Beispielsweise hat Eva U. aus Stuttgart einen Samenspender über ein Onlineportal gefunden, der ihr und ihrem Mann dazu verholfen hat, sich doch noch den Kinderwunsch zu erfüllen, den die beiden schon beinahe aufgegeben hatten.

Doch was ist Co-Parenting genau, wie funktioniert es, und für wen ist dieses Familienmodell geeignet? Welche Fragen sollte man sich stellen, um herauszufinden, ob das Modell für einen geeignet ist?

Was ist Co-Parenting?

Co-Parenting bedeutet, dass sich zwei oder mehrere Personen zusammenschließen, um miteinander ein Kind zu zeugen, ohne eine romantische Liebesbeziehung zueinander zu haben. Miteinander Kinder bekommen, ohne sich zu lieben? Was zunächst ernüchternd und pragmatisch klingen mag, kann in der Realität gut funktionieren. Denn „ohne Liebesbeziehung“ muss nicht heißen, dass die Beziehung zwischen den Co-Eltern ohne Sympathie und menschliche Wärme verläuft.

Co-Parenting - Liebe
Im Gegenteil: dadurch, dass die Elternbeziehung auf der Basis des beidseitigen Kinderwunsches entstanden ist, steht das gemeinsame Kind im Mittelpunkt. Es ist das Hauptanliegen der beiden Eltern, und der Grund, warum sie sich zusammengetan haben. Dies kann von Vorteil sein, denn Konflikte wie sie in Liebesbeziehungen stattfinden, treten seltener auf und belasten auch die Beziehung zum Kind dadurch weniger. Doch natürlich können auch zwischen Co-Eltern Konflikte auftreten, so wie es in jeder zwischenmenschlichen Beziehung der Fall ist. Deswegen sollte man auch bei der Co-Elternwahl auf gegenseitige Sympathie und gemeinsame Werte achten, sowie eine möglichst klare Regelung der vielen Detailfragen anstreben. Eine Übersicht der Detailfragen zum Co-Parenting werden wir in Kürze veröffentlichen.

Sind diese Voraussetzungen gegeben, kann eine Co-Elternschaft für das Kind vergleichbar zu einem klassischen Familienmodell sein.

Wie finden sich Co-Eltern?

Ähnlich wie man auf Dating-Plattformen Partner:innen für eine Liebesbeziehung finden kann, können Menschen, die eine Co-Elternschaft eingehen möchten, sich auf Internetseiten wie z.B. Familyship.org oder Co-Eltern.de nach geeigneten Partner:innen für die Umsetzung ihres Kinderwunsches umschauen. Möglich ist es natürlich auch, im Freundes- und Bekanntenkreis auf Gleichgesinnte zu stoßen, was zunächst vielleicht naheliegender erscheint. Nicht in jedem Freundeskreis finden sich jedoch potentielle Co-Eltern. So bieten die genannten Anbieter eine gute Lösung. Sie sind professionell aufgebaut, begleiten den Prozess der Co-Eltern-Suche Schritt für Schritt und die Suchenden werden durch ihr auf der Seite angelegtes Profil für potentiell passende Partner:innen sichtbar gemacht. Die Plattformen ermöglichen es, dass die Mitglieder direkt den Kontakt zueinander aufnehmen können und bieten Informationen, um beispielsweise die rechtlichen Schritte sorgfältig miteinander zu erörtern. Die Entscheidung für eine gemeinsame Elternschaft mit einer fremden Person sollte dabei gut durchdacht und geplant sein. Tipps zur Entscheidungsfindung werden wir in Kürze veröffentlichen.

Co-Parenting - Partnersuche

Welche Kriterien sollte man bei der Suche nach einem Co-Parent beachten?

Wichtig ist es zum Beispiel, die Kapazität und die Bedürfnisse der beiden Co-Eltern im Voraus offen anzusprechen. So können die Co-Eltern Enttäuschungen vermeiden, zum Beispiel wenn ein Elternteil weniger aktiv in die Kinderbetreuung involviert sein möchte. Eine klare Entscheidung für die Rolle, die jede:r für das Kind innehaben möchte, hilft dabei.

Welche Gründe gibt es, sich für Co-Parenting zu entscheiden?

Unabhängig von ihrem Geschlecht und ihrer sexuellen Orientierung können Menschen durch das Konzept der Co-Elternschaft eine:n geeignete:n Partner:in finden, um ihren Kinderwunsch zu erfüllen.

Co-Parenting - Biologische Uhr

Singles, deren biologische Uhr ein Warten auf den richtigen Partner nicht länger erlaubt, können sich durch Co-Elternschaft von der Sorge befreien, kinderlos bleiben zu müssen, indem sie die Partnersuche von der Kinderfrage entkoppeln.

Co-Parenting - Gleichgeschlechtliche Paare

Gleichgeschlechtliche Paare, die eine:n Partner:in des anderen Geschlechts für die Erfüllung ihres Kinderwunsches brauchen, haben durch Co-Elternschaft die Möglichkeit, Kinder zu zeugen.

Co-Parenting - Paar

Paare, bei denen eine:r der Partner:innen keine eigenen Kinder möchte, die aber ansonsten gerne zusammenbleiben wollen, können durch die Öffnung für ein alternatives Familienmodell wie die Co-Elternschaft, die Kluft der unterschiedlichen Bedürfnisse überwinden.

Co-Parenting - Unfruchtbarkeit

Paaren mit eine:r unfruchtbaren Partner:in kann die Co-Elternschaft ebenfalls eine Lösung bieten, wenn für die beiden Partner:innen eine Samenspende ohne Kontakt zum Spender aus persönlichen Gründen nicht infrage kommt oder eine legale Eizellspende beispielsweise im Ausland eine zu hohe Hürde darstellt.

Welche verschiedenen Rollen kann ich bei Co-Parenting einnehmen?

Es gibt es zum einen die Möglichkeit, als aktiver Vater oder aktive Mutter eine:n Co-Mutter oder Co-Vater zu suchen. Das bedeutet, dass das Kind seinen Lebensmittelpunkt beim aktiven Elternteil hat. Des Weiteren gibt es die Rolle der Mutter mit Tantenfunktion bzw. des Vaters mit Onkelfunktion. Der Elternteil mit Tanten- oder Onkelfunktion ist an der Zeugung beteiligt und bleibt auch für das Kind erreichbar, das Kind hat jedoch seinen Lebensmittelpunkt beim anderen Co-Elternteil. Der Elternteil mit Tanten- bzw. Onkelfunktion spielt in der späteren Betreuung und Erziehung eine Nebenrolle.

Als weitere Möglichkeit gibt es noch den Samenspender. Im Gegensatz zur anonymen Samenspende, die seit 2018 in Deutschland nicht mehr erlaubt ist, bleibt der Samenspender für das Kind erreichbar, ist aber nicht an der Erziehung beteiligt.

Co-Parenting-Portale

Zum Thema Co-Parenting gibt es im deutschsprachigen Raum verschiedene Anbieter. Eine Übersicht über die Portale in Europa und der Welt werden wir in Kürze veröffentlichen.

Der Zweck dieser Portale besteht darin, Menschen die Erfüllung des eigenen Kinderwunsches auf freundschaftlicher Basis zu ermöglichen. Dies geschieht unabhängig von sexueller Orientierung und Familienstand. Die Plattformen bieten eine Kontaktbörse an, um geeignete Co-Eltern zu finden.

Was sind die Vor- und Nachteile von Co-Parenting?

Vorteile der Co-Elternschaft sind beispielsweise, dass das Kind nicht unüberlegt gezeugt wird. Eine bewusste und gut durchdachte Entscheidung beider Co-Eltern ist die Voraussetzung für die Zeugung. Wenn beide Co-Eltern einander vertrauen, eine große Übereinstimmung in ihren Werten haben und sich bewusst für das Lebensmodell der Co-Elternschaft entschieden haben, kann dies die ideale Basis für eine Familiengründung sein. Im Idealfall treten sich beide Co-Eltern respektvoll gegenüber und alle Einzelheiten rund um die Erziehung des Kindes sind sorgfältig geplant.

Co-Parenting - Freundschaft

Befürworter:innen von Co-Elternschaft sehen auch einen großen Vorteil darin, dass bei der Co-Elternschaft die beiden Eltern keine Liebesbeziehung miteinander eingehen: Denn Liebe kann schnell wieder vergehen und biete deswegen keine gute Grundlage für eine Familiengründung. Bei einer Co-Elternschaft basiert die Familie dagegen auf pragmatischen Überlegungen und oft auch auf guten und vertrauensvollen Freundschaften. Dadurch soll es weniger zu Konflikten und zwischenmenschlichen Problemen kommen. Jedoch fehlen hierzu umfassende wissenschaftliche Studien, die belegen, dass es zwischen Co-Eltern weniger Konflikte gibt. Konfliktpotenzial ist schließlich überall dort vorhanden, wo Beziehungen sind, egal ob es sich um Liebesbeziehungen oder Freundschaften handelt. Trotzdem bietet eine pragmatische, kindorientierte Elternbeziehung Vorteile gegenüber einer konfliktbeladenen Eltern-Paarbeziehung, sagt die Professorin für Soziologie Christine Wimbauer.

Auch die Psychologin Laura Thorn sieht für die Kinder von Co-Eltern keinerlei Probleme, solange die Eltern gut mit der Situation umgehen.

Nachteile von Co-Parenting können sein, dass die vorher festgelegte Rollen zwischen den Co-Eltern während des Prozesses noch ins Wanken geraten könnten. Als Co-Elternteil mit Tanten- oder Onkelfunktion möchte man vielleicht plötzlich doch mehr mit dem Kind zu tun haben, aber hat zugestimmt, nur eine Nebenrolle zu spielen. Oder man merkt erst mit der Zeit, dass man mit der Familie des Kindes nicht gut klarkommt und möchte nicht mehr Teil des Gefüges sein, will jedoch das Kind nicht verlieren. Allerdings können diese Fälle ebenso gut in einem traditionellen Familiengefüge auftreten. Auch eine Familie, die auf der Basis einer ursprünglich romantischen Liebesbeziehung entstanden ist, kann sich wandeln. Die Bedürfnisse der beiden Eltern können sich verändern, manche Verwandte können von einem der Partner:innen als unzumutbar empfunden werden, Liebe kann in Misstrauen und Abneigung umschlagen, und auch Sorgerechtstreits können bei verheirateten oder zusammenlebenden Paaren auftreten.
Co-Parenting - Fragen

Ein Nachteil für das Kind kann sein, dass es in der Schule in eine Außenseiterrolle gedrängt wird, beispielsweise wenn andere Kinder wissen möchten, warum seine Eltern nicht zusammen leben und dies als merkwürdig oder fremd bewerten.

Es kann auch zu Schwierigkeiten bei der Partnerwahl kommen: so berichtet Rachel Hope, die Autorin des Ratgebers „Family by Choice“, dass nur ein geringer Teil der Männer, die auf den einschlägigen Portalen für Co-Elternschaft angemeldet sind, sich ernsthaft mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Um den richtigen Partner zu finden braucht es viel Zeit und Geduld. Auch kann es mitunter zu Enttäuschungen kommen, sagt Hope. Dem ist entgegenzusetzen, dass auch bei Paaren, die während einer Liebesbeziehung zusammen ein Kind gezeugt haben, der Partner bzw. die Partnerin sich plötzlich lossagen und verschwinden kann. Das Buch „Esst euer Eis auf, sonst gibt’s keine Pommes“ der alleinerziehenden Mutter und Autorin Katja Zimmermann beschreibt auf sehr humorvolle Weise ein solches Beispiel. Die Autorin war mit Zwillingen schwanger und wähnte sich glücklich, denn Jonas der Vater war ihr Traummann. Der jedoch überraschte sie kurz vor der Entbindung mit den Worten „tut mir leid, aber das musst du ohne mich machen“…

Was ist Familie überhaupt?

Familie ist da, wo Kinder sind, sagt Dr. Esther Konieczny, die Gründerin von „Fair für Kinder“, einem Verein, der sich für die Rechte von Alleinerziehenden einsetzt. Diese Definition schließt alle Familienmodelle mit ein und bildet eine realistische Antithese zur konservativen Auffassung, die in unserer Gesellschaft noch vorherrscht und zum großen Teil auch gesetzlich verankert ist, dass Familie zwangsläufig Vater, Mutter und Kind bedeutet.

Christine Wimbauer, Professorin für Soziologie an der Humboldt Universität zu Berlin, forscht zum Thema Paarbeziehung, Arbeit, Liebe Familien- und Sozialpolitik und hat das Buch „Co-Parenting und die Zukunft der Liebe“ geschrieben, in dem es um postromantische Elternschaft geht. In einem Interview mit familyship.org erklärt sie: „Was als „Familie“ gilt, kann je nach Gesellschaft und Zeit unterschiedlich sein. In Deutschland und dem globalen Norden ist die Vorstellung der geschlechterungleichen bürgerlichen Kleinfamilie der 1960er Jahre noch verbreitet: Vater (erwerbstätig), Mutter (unbezahlt für Haus und Kinder zuständig), am besten verheiratet, und ihre leiblichen Kinder. Die gelebte Realität ist aber längst viel bunter. Denken Sie zum Beispiel an Alleinerziehende, an Patchwork-Familien mit mehreren sozialen und leiblichen Eltern, an gleichgeschlechtliche Familien mit zwei Müttern oder Vätern, an freundschaftszentrierte Lebensformen, Wahlverwandtschaften, Co-Parenting zu zweit oder zu dritt oder mehreren.“

Kann eine Familie ohne romantische Liebesbeziehung der Eltern wirklich gut fürs Kind sein?

Es gibt nach wie vor viele Menschen, die sich das Familienmodell der Co-Elternschaft nicht vorstellen können. So gibt es die Auffassung, dass Kinder Beziehungen in der Familie vorgelebt bekommen und anhand der Elternbeziehung lernen, Beziehungen zu führen. Das Fehlen einer Liebesbeziehung zwischen den Co-Eltern wird als Defizit gewertet und das Familienmodell deswegen als zweite Wahl oder als Plan B betrachtet.

Co-Parenting - Plan B
Dr. Andrea Buschner hat an der Studie zur Lebenssituation von Kindern in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften mitgearbeitet, welche Kinder aus Kernfamilien, Stiefvaterfamilien, Mutterfamilien (Alleinerziehende) und Regenbogenfamilien verglichen hat. Das Resultat der Studie besagt, dass nicht die Familienkonstellation, sondern die Qualität der Beziehungen innerhalb der Familie ausschlaggebend sind für die Entwicklung der Kinder. Auch Risikofaktoren wie Übergangssituationen (z.B. Trennungen, Scheidung, Umzug, usw.) oder wechselnde Bezugspersonen erwiesen sich in allen familiären Konstellationen als kritisch für Kinder. Der Einfluss der Familienform auf die Entwicklung von Kindern wird somit meist überschätzt.

Prof. Wimbauer sagt hierzu: “Liebe gibt es, auch in der Co-Elternschaft, aber nicht unbedingt in Form romantischer und exklusiver Zweierliebe, sondern eben als Elternliebe, die auch mehrere Kinder umschließt. Oder als starkes Gefühl für Freundschaft oder auch als umfassende Liebe zur ganzen Welt und Umwelt.“

Fazit:

Co-Parenting ist eine von verschiedenen Möglichkeiten, sich den Kinderwunsch zu erfüllen.

Das Familienmodell hat Vor- und Nachteile:

  • Es bietet die Möglichkeit, Liebesbeziehung und Elternschaft voneinander zu entkoppeln.
  • Es ermöglicht dadurch vielen Menschen (z.B. Paaren und Singles unabhängig ihrer sexuellen Orientierung, Menschen die nicht oder nicht mehr schwanger werden können, oder die keinen Wunsch haben, schwanger zu werden) die Möglichkeit, eine Familie zu gründen.
  • Das Familienmodell muss für das Kind nicht von Nachteil sein gegenüber einer traditionellen Vater-Mutter-Kind-Familie, die auf einer romantischen Liebesbeziehung basiert.
  • Es bietet den Vorteil, dass von vorneherein der Fokus auf dem Wohlergehen des Kindes liegt, da das Kind nie einfach so „passiert“ ist, sondern der Zeugung eine sorgfältige und bewusste Entscheidung und Planung zugrunde liegt.
  • Nicht das Familienmodell, sondern die Qualität der Beziehungen innerhalb einer Familie ist der wichtigste Faktor, welcher die psychisch-emotionale Gesundheit und damit die Entwicklung von Kindern prägt. Als Faktoren für die Qualität einer Beziehung lassen sich zum Beispiel Liebe, Verlässlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Geborgenheit, Offenheit, gegenseitige Wertschätzung und Gleichwürdigkeit nennen. Diese Faktoren sind unabhängig davon ob eine Liebesbeziehung zwischen den Eltern besteht.
  • Als Nachteile lassen sich zum Beispiel die Schwierigkeit der Partnerfindung und die eventuelle Stigmatisierung des Kindes in seinem sozialen Umfeld nennen.

Co-Parenting sollte gut durchdacht und vorbereitet sein. Dann kann sie für viele Menschen nicht nur Plan B, sondern eine passende Basis für die Familiengründung sein.

Co-Parenting - Anna Schmutte

Zur Autorin:

Anna Schmutte ist Coach, Körpertherapeutin und systemische Familientherapeutin. Zusammen mit der Autorin Sarah Diehl leitet sie Seminare zum Thema Kinderwunsch und Ambivalenz.

Anna hatte lange Zeit keinen starken Kinderwunsch und ist mit 43 dann doch noch glückliche Mutter geworden. Sie genießt es, in ihrer Berliner Praxis mit Klient:innen zu arbeiten und auf dem P4B-Blog über die Themen Kinderwunsch, Co-Elternschaft und Pflegekinder zu schreiben. Außerdem bietet Anna den Online-Kurs "Will ich Kinder?" an, der gerade auf ihrer Webseite diekinderfrage.de erschienen ist.

annaschmutte.com