Wie unterscheiden sich die ärztlichen Inseminationen?
Bei der Intrazervikalen Insemination (ICI), sowie bei der Intrauterinen (IUI), Intratubaren (ITI) und Intrauterinen Tuboperitoneal Insemation (IUTPI), handelt es sich um Methoden der ärztlichen Insemination. Die Methoden unterscheiden sich in einigen Punkten auf die wir nachfolgend genauer eingehen.
Wird die Kinderwunschreise erschwert, kann die Durchführung einer Methode der ärztlichen Insemination auf dem Weg zum Kinderglück helfen.
Der Prozess der Samenübertragung findet bei allen 4 Methoden innerhalb des Körpers der Frau statt.
In der folgenden Übersicht findest du die Unterschiede der Samenübertragung grafisch dargestellt. Die komplette Übersicht aller künstlichen Befruchtungsmethoden findest du hier: „Übersicht Künstliche Befruchtungsmethoden“.
Das passiert bei den einzelnen Methoden:
Intrazervikale Insemination (ICI): Hier findet die Samenübertragung mit einer Spritze und einem Katheter in dem Gebärmutterhals statt.
Intrauterine Insemination (IUI): Die Samenübertragung erfolgt hier im Vergleich zur vorherigen Methode direkt in die Gebärmutter.
Intratubare Insemination (ITI): Bei dieser Methode findet die Samenübertragung direkt in den Eileiter statt.
Intrauterine Tuboperitoneal Insemination (IUTPI): In dieser Methode wird die Samenübertragung in die Gebärmutter und in den Eileiter gemacht.
Durch diese Methoden der Samenübertragung verkürzt sich der Weg für die Spermien zur Eizelle. Dies kann die Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen, wenn diese über den natürlichen Weg erschwert bzw. unmöglich ist. Vor der Durchführung dieser Behandlung wird untersucht, ob die Eileiter der Frau durchgänig sind.
Bei allen Methoden – außer der ICI – findet eine Vorbehandlung der Samen mithilfe einer Samenwaschung statt. Weitere Informationen zum Thema gibt hier: Samenwaschung / „Swim-Up“ .
Dich interessiert, wie hoch die Erfolgsquote bei der ärztlichen Insemination ist? Auf der nächsten Seite findest du eine Einschätzung.