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Ablauf: Kryokonservierung befruchteter Eizellen

Zur Veranschaulichung des Prozesses zeigen wir dir den Ablauf der Kryokonservierung befruchteter Eizellen auf. Im ersten Schritt kann eine Stimulation zur Eizellreifung erfolgen. Ist ein optimaler Zyklus bei der Frau vorhanden, dann ist dies nicht notwendig. Sind die Eizellen herangereift erfolgt im zweiten Schritt die Eizellentnahme.

Nach der Eizellentnahme findet im dritten Schritt die Kryokonservierung mit dem Verfahren der Vitrifikation statt. Entsteht nach einer Zeit der Wunsch nach einem Kind oder kann dieser nun erfüllt werden, erfolgt im vierten Schritt das Auftauen der tiefgefrorenen Eizellen. Lies hierzu unsere Beiträge: „In-Vitro & ICSI„.

Nach der erfolgreichen Befruchtung findet im fünften Schritt der Embryotransfer bzw. Kryotransfer statt.

Durchführung einer Kryokonservierung - Auslösung Eisprung

1. Ggf. Hormotherapie

Durchführung einer Kryokonservierung - Behandlung

2. Eizellentnahme

Durchführung einer Kryokonservierung - Einfrieren

3. Vitrifikation

Durchführung einer Kryokonservierung - Auftauen

4. Auftauen

Durchführung einer Kryokonservierung - Embryotransfer

5. Embyo-/Kryotransfer

Kryotransfer

Der Kryotransfer beschreibt den Vorgang der Übertragung in die Gebärmutter, nach vorherigem Einfrieren und Auftauen der Zellen. Die Befruchtung von unbefruchteten Eizellen findet mit der ICSI-Methode statt. Bei Bedarf erfolgt eine vorherige Hormonstimulation. Lies hierzu unseren Beitrag: „Hormontherapie“.

Ist die Gebärmutterschleimhaut dick genug, wird durch die Zugabe von Progesteron ein Eisprung simuliert. Durch die Strukturveränderung der Schleimhaut, ist die Aufnahme von Embryonen möglich. Mithilfe eines Katheters setzt der Arzt oder die Ärztin die Embryonen in die Gebärmutter ein. Der Embryo kann sich ab diesem Zeitpunkt auf natürliche Weise entwickeln.

Beim Kryotransfer wird unterschieden zwischen dem Kryotransfer im natürlichen Zyklus – ohne Zugabe von Hormonen – und dem Kryotransfer im künstlichen Zyklus – mit Zugabe von Hormonen. Die Übertragung dauert in der Regel 15-30 Minuten und findet mit einem Ultraschall statt.