Die Leihmutterschaft ist ohne Zweifel ein sehr umstrittenes Thema. Wir von Partner4Baby haben es uns zur Aufgabe gemacht, euch in sämtlichen Fragen des Kinderwunschweges zu unterstützen und alle Möglichkeiten neutral zu beleuchten. Deshalb möchten wir dir heute einen tieferen Einblick in dieses Thema geben. Du wirst im folgenden Artikel die Hauptgründe dafür erfahren, warum Menschen auf dem natürlichen Weg keine Kinder bekommen können. Ebenso wirst du erfahren, was eine Leihmutterschaft ist und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Du wirst die Leihmutterschaft sowohl bei heterosexuellen als auch bei homosexuellen Paaren kennenlernen. Gleichzeitig zeigen wir dir in diesem Beitrag auf, wo die Leihmutterschaft ihren Ursprung hat und wie die Erfahrungen mit Leihmutterschaft in Europa sind.
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Warum entscheiden sich Menschen für eine Leihmutterschaft?
Grundsätzlich ist es einfach, diejenigen zu kritisieren, die Leihmutterschaft betreiben. Dabei können folgende Bemerkungen gemacht werden: Das ist Menschenhandel und nicht mehr als ein Geschäft. Aber von wem kommen solche Kommentare normalerweise? Teilweise von Menschen, die bereits Kinder haben oder keine Kinder haben wollen.
Etwa jeder bzw. jede Zehnte Person in Deutschland ist ungewollt kinderlos. Das kann auf eine Reihe von verschiedenen Gründen zurückgeführt werden.
Gründe, warum Menschen keine Kinder bekommen können:
Männliche Unfruchtbarkeit:
Wenn ein Mann nicht schwanger werden kann, liegt das häufig an der Qualität der Spermien, manchmal gibt es zu wenige Spermien und manchmal ist die Beweglichkeit der Spermien eingeschränkt. Du möchtest mehr darüber erfahren? Lies dir hierzu unseren Beitrag „Wie lange überleben Spermien“ durch.
Verlust der Gebärmutter als Organ:
Dies ist der Fall, wenn einer Frau aufgrund einer Erkrankung die Gebärmutter entfernt werden musste. Häufig handelt es sich um Frauen, denen die Gebärmutter aufgrund einer Krebserkrankung entfernt wurde.
Anomalien der weiblichen Fortpflanzungsorgane:
Fehlbildungen der weiblichen Geschlechtsorgane können in unterschiedlichen Ausmaßen auftreten. Hier gibt es verschiedene Ausprägungen, wie beispielsweise ein angeborener Verschluss des weiblichen Geschlechtsorgans.
Anomalien der Gebärmutter und des Gebärmutterhalses:
Anders als ein Gebärmutterverlust verhindert eine Anomalie nicht immer eine Schwangerschaft. Zu den häufigsten Anomalien gehören: Gebärmutterfehlbildungen, Tumore (z.B. Myome), große Polypen oder eine schwere Endometriose.
Onkologische Erkrankungen:
Dabei handelt es sich um Erkrankungen, die mit dem Lymphsystem und dem Blut zusammenhängen. Wenn das System nicht richtig funktioniert oder wenn ein Tumor vorliegt, kann eine Schwangerschaft erschwert werden.
Endokrine Störungen:
Sie werden durch einen Mangel an Hormonen im Blut verursacht und können manchmal durch die Einnahme von Hormonen oder der Entfernung eines Tumors behandelt werden.
Was also tun, wenn du seit vielen Jahren versuchst, ein Kind zu bekommen und es einfach nicht funktionieren will?
In der Regel versuchen es heterosexuelle Paare ein Jahr lang oder länger und schaffen es nicht, erfolgreich schwanger zu werden. In diesen Fällen werden meist als Erstes sowohl beim Mann als auch bei der Frau Untersuchungen durchgeführt. So wird überprüft, ob die Fortpflanzungsorgane einwandfrei funktionieren.
Eine unerwünschte Nachricht, die ein Paar bei seinem Kinderwunsch erhalten kann, ist, dass der Partner oder in manchen Fällen beide Partner aufgrund einer Krankheit oder einer Funktionsstörung des Fortpflanzungssystems keine Kinder bekommen können.
Danach beginnt häufig eine Kinderwunschreise mit der Suche nach Lösungen wie z.B.: Stimulation der Eierstöcke, Behandlungen zur Verbesserung der Spermienbeweglichkeit, Hormone usw.
Zu diesem Zeitpunkt ist es für die Betroffenen meist sehr schwer zu akzeptieren, dass ihr Körper nicht so funktioniert wie er sollte, um ein Kind zu bekommen. Wenn eine Person Grund für die ungewollte Kinderlosigkeit ist, fühlt sich diese Person vielleicht schuldig, weil es „ihre Schuld“ ist, dass der andere Partner kein Kind bekommen kann. Dabei können Gefühle wie Unvollständigkeit, Frustration und Depression auftauchen. Dabei kann auch folgende Frage auftauchen: „Warum kann ich nicht „normal“ sein?“
Betroffene können aus den zuvor genannten Gründen in eine Depression verfallen. Manchmal kann es auch passieren, dass durch den Kinderwunsch die Beziehung bzw. Ehe auf den Prüfstand gestellt wird. So kann es auch sein, dass das Paar nicht mehr zusammenfindet und sich trennt. Paare, die es schaffen, in dieser schwierigen Situation gemeinsam voranzukommen, versuchen oft nach einiger Zeit erneut, sich ihren Traum vom Elternwerden mit einer alternativen Methode zu erfüllen.
Erfahrungen Leihmutterschaft: Homosexuelle Paare
Für homosexuelle Paare, die seit vielen Jahren um die gleichen Rechte wie heterosexuelle Paare kämpfen müssen, ist der Weg zur Elternschaft nicht einfach. Sie müssen nicht nur um ihre Rechte kämpfen, weil sie eine andere sexuelle Orientierung haben. Zusätzlich sind die Herausforderungen für das Kinderglück hoch.
Sollten Personen, die sich in eine Person des gleichen Geschlechts verliebt haben, nicht das Recht haben, glücklich zu sein und eine Familie zu gründen?
Für viele Menschen, für die Gesellschaft und für die Kirche ist die traditionelle Familie, die zwischen einem Mann und einer Frau. In vielen Ländern der Welt ist die Realisierung des Kinderwunsches für homosexuelle Menschen verboten. Aus diesem Grund müssen homosexuelle Paare nach Alternativen suchen, wenn sie Eltern werden wollen.
Leihmutterschaft Erfahrungen: Was hat es damit auf sich?
Die Leihmutterschaft ist eine alternative Methode zur Erfüllung des Kinderwunsches, bei der eine Frau das Kind einer anderen Person austrägt. Die Frau, die ihre Fähigkeit schwanger zu werden, zur Verfügung stellt, wird Leihmutter genannt.
Die Anfänge der Leihmutterschaft gehen auf biblische Zeiten zurück:
Insbesondere auf Genesis 16: 1-16. Sarah (Abrahams Frau) konnte keine Kinder bekommen. Dann bittet Sie ihren Mann mit ihrer Sklavin zu schlafen, damit sie schwanger werden und ein gemeinsames Kind bekommen konnten.
Die Vereinigten Staaten waren Vorreiter bei dieser alternativen Methode. Heute ist es eines der Länder, in denen viele Menschen Leihmutterschaft Erfahrungen gemacht haben. Die Leihmutterschaft kann in bestimmten Staaten legal praktiziert werden.
Erfahrungen Leihmutterschaft: Europa
In Europa, in Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz, ist diese Methode der Fortpflanzung gänzlich verboten. Deshalb suchen viele Menschen aus diesen Ländern nach Alternativen in Ländern wie der Ukraine, Griechenland und Russland. Dort unterziehen sie sich der Behandlung und erfüllen sich so den Traum vom Elternwerden.
Es ist klar, dass dies nicht der traditionelle Weg ist, ein Kind zu bekommen. Aber was passiert, wenn die Leihmutterschaft die letzte Chance ist, Eltern zu werden? Was ist mit dem Leid und der Frustration, diesen Traum nicht erfüllen zu können? Warum sollte man dafür verurteilt werden, wenn die Eltern die besten der Welt sein könnten?
Fazit
Umfrage-Ergebnisse
Auf Instagram haben wir eine Umfrage durchgeführt. Wir wollten wissen, ob die Leihmutterschaft eine Option für unsere Follower:innen wäre.
Hier die Ergebnisse:
11 % der Umfrageteilnehmer:innen könnten sich vorstellen, dass die Leihmutterschaft eine Option wäre.
46 % der Umfrageteilnehmer:innen gaben an, dass die Leihmutterschaft für sie keine Option wäre.
43 % der Umfrageteilnehmer:innen waren sich nicht sicher, ob diese Option für sie interessant wäre.